Heute vor vier Jahren hat ein Rechtsterrorist aus rassistischen Motiven neun Menschen in Hanau ermordet.
„Vier Jahre nach Hanau: Den Opfer gedenken und Rassismus bekämpfen!“ weiterlesen
Heute vor vier Jahren hat ein Rechtsterrorist aus rassistischen Motiven neun Menschen in Hanau ermordet.
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Heute vor 80 Jahren startet das nationalsozialistische Deutschland mit der sogenannten “Operation Barbarossa” seinen Angriff auf die Sowjetunion und damit eine neue, noch brutalere Stufe seines faschistischen Angriffskriegs. Im Laufe der nächsten Jahre fielen etwa 27 Millionen Sowjetsoldat_innen und Zivilist_innen dem deutschen Vernichtungskrieg zum Opfer. Jüd_innen, die in großer Zahl in den besetzten Gebieten lebten, waren einer sich immer schneller drehenden Spirale aus Gewalt, Verschleppung und Vernichtung ausgesetzt. Auch andere Bevölkerungsgruppen wie Sinti_zze und Rom*jna wurden brutal verfolgt und massenhaft getötet. An der Front im Osten verwandelte sich der nationalsozialistische Wahn arischer Vorherrschaft über angeblich unterlegene Menschen und der Bekämpfung des Bolschewismus endgültig in Massenmord. Dieser Massenmord konnte erst durch den mutigen Einsatz von Millionen Menschen im Krieg gegen die deutsche Militärmaschinerie gestoppt werden. Wir gedenken heute den Opfern des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs im Osten und erinnern daran, dass der Kampf gegen Faschismus, Antisemitismus und Rassismus heute wie an jedem anderen Tag weitergehen muss. Für den Aufbau einer starken antifaschistischen Bewegung!
Am vergangenen Samstag haben etwa 50 bewaffnete Faschisten das anarchistische Buch- und Kulturzentrum “La Plume Noire” angegriffen, das von der lokalen Sektion der Union Communiste Libertaire im französischen Lyon betrieben wird.
Die Faschisten zerstörten am helllichten Tag Teile der Ladenfenster und zogen danach weiter. Videos zeigen, wie sie sich mit lauten Rufen die Straße nehmen.
Dieser Angriff kommt nicht von ungefähr: Lyon ist seit Jahren ein Hotspot der faschistischen Bewegung in Frankreich, immer wieder wurden Genoss*innen und andere Antifaschist*innen Opfer von Angriffen.
Als Anarchist*innen aus aller Welt sagen wir: Schluss damit! Solidarität mit den Betroffenen! Solidarität mit unseren Genoss*innen! Die faschistischen Angriffe vereint zurückschlagen!
Mittlerweile gibt es eine Spendenkampagne, um das Zentrum zu reparieren.
Auch wir rufen dazu auf, für die Genoss*innen zu spenden. Grenzenlose Solidarität in die Praxis umsetzen!
Heute ist es genau ein Jahr her, dass ein Rechtsterrorist in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordete. Seit dem Anschlag organisieren die Betroffenen und Hinterbliebenen Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit, um zu verhindern, dass die Namen ihrer ermordeten Angehörigen wie die Namen so vieler anderer Menschen einfach stumm in den staatlichen Statistiken verschwinden und vergessen werden. Im ganzen Land haben seit der Tat Kundgebungen und Demonstrationen stattgefunden, um die Botschaft und die Forderungen der Betroffenen weiterzutragen und ihnen Gehör zu verschaffen.
Auch heute, am ersten Jahrestag des Anschlags, werden trotz Corona wieder tausende Menschen im ganzen Land auf der Straße sein, um klarzumachen, dass sie die Opfer nicht vergessen und dass sie weiterhin fordern: Erinnerung! Gerechtigkeit! Aufklärung! Konsequenzen!