Vor 67 Jahren gegründet: Viva La Federación Anarquista Urugaya!

Am 27. und 28. Oktober 1956 fand der Gründungskongress der Federación Anarquista Urugaya (fAu) in Montevideo statt.

Dieser Schritt fiel nicht vom Himmel. Viele Genoss:innen, die sich nun in der fAu zusammenschlossen waren bereits in Kämpfen und Organisierungen in Betrieben, in Nachbarschaften und an den Universitäten aktiv. Einige von ihnen waren vor dem Faschismus geflohene anarchistische Exilant:innen aus Italien und Spanien. So unterschiedlich ihre Hintergründe waren, erkannten sie doch eines: Um ihrer Beteiligung an den verschiedenen sozialen Kämpfen mehr Effektivität und Kontinuität zu verleihen, brauchte es eine landesweite anarchistische politische Organisation.

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Literaturempfehlung: “Schwarze Flamme – Revolutionäre Klassenpolitik im Anarchismus und Syndikalismus”

Heute möchten wir euch das Buch “Schwarze Flamme – Revolutionäre Klassenpolitik im Anarchismus und Syndikalismus” vorstellen.

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Münster: Die Plattform stellt sich vor!

Die Plattform ist eine bundesweit organisierte, anarchistische Föderation. Wir sind in verschiedenen gesellschaftlichen Kämpfen aktiv, um am Aufbau einer breiten revolutionären Bewegung mitzuwirken, die in der Lage ist, dieses System zu stürzen. Bisher gibt es Lokalgruppen unserer Organisation in Leipzig, Berlin, Hamburg, dem Ruhrgebiet, Köln und Trier. In Münster sind wir noch nicht vertreten. Aber das wollen wir ändern! Am 20. Oktober laden wir deshalb zusammen mit der vor kurzem gegründeten Anarchokommunistischen Initiative Münster zu einer Veranstaltung ein. Hier wollen wir unsere Organisation und unseren Ansatz vorstellen, um mit euch darüber zu diskutieren.
Wir wollen auch darüber sprechen, wie wir gemeinsam eine Lokalgruppe der Plattform in Münster aufbauen und eine revolutionäre Praxis entwickeln können. Wenn du dich für unsere Arbeit interessierst, Fragen hast oder sogar aktiv werden möchtest, dann komm vorbei!

Literaturempfehlung: Die Eroberung des Brotes

Heute möchten wir euch das Buch “Die Eroberung des Brotes” von Peter Kropotkin vorstellen. Durch Kropotkins umfassende und visionäre Betrachtung der Ideen des Anarchokommunismus und der sozialen Revolution hat es dieses erstmals 1892 veröffentlichte Werk zu einem der bedeutendsten Werke der anarchistischen Literatur gebracht. Kropotkin argumentiert leidenschaftlich dafür, dass die Menschheit die Fähigkeiten und Ressourcen besitzt, um eine Gesellschaft zu schaffen, in der Armut und Ungleichheit überwunden werden können. Er vertritt die Überzeugung, dass die Menschen in der Lage sind, ihre grundlegenden Bedürfnisse selbstständig und kooperativ zu erfüllen, wenn sie das hierarchische und ausbeuterische System des Kapitalismus überwinden. Er argumentiert schon zu seiner Zeit, dass moderne Technologie und wissenschaftliche Erkenntnisse ausreichen, um die Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung zu befriedigen, wenn sie im Dienste aller stehen. Mit seinen rund 200 Seiten ist “Die Eroberung des Brotes” ein inspirierendes Werk, das dazu anregt, über die Perspektiven einer Gesellschaft, die den Kapitalismus überwunden hat, nachzudenken. Kropotkin skizziert eine Welt, in der die Produktionsmittel in den Händen der Gemeinschaft liegen und die Menschen in einer Gesellschaft leben, die auf Prinzipien wie Solidarität und Freiwilligkeit basiert. Er schafft es so Antworten auf die großen Fragen der Organisierung einer post-revolutionären Gesellschaft zu liefern.

Literaturempfehlung: Anarchistische Interventionen von Errico Malatesta

In Zukunft wollen wir euch auf unserem Profil in unregelmäßigen Abständen Werke der anarchistischen und revolutionären Literatur vorstellen. Den Anfang macht heute dieses kleine orangene Buch. Welches Verhältnis nehmen Anarchist:innen zur Gewaltfrage ein? Wie stehen sie zur Gewerkschaftsarbeit? Was sind die richtigen Formen der libertären Organisierung? Diese Fragen stellen wir uns heute genauso wie Anarchist:innen vor 100 Jahren.

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