Unser Rückblick auf den gestrigen, vierten Internationalen Klimastreik am 29.11.2019.

Aktivist*innen von “die plattform” waren dieses Mal in Dortmund, Essen, Hattingen, Trier und Berlin unterwegs.

Außerdem nehmen gerade etliche unserer Aktivist*innen in der Lausitz an der Großaktion von Ende Gelände teil – ein Bericht dazu folgt nach Abschluss der Aktion. Bis dahin verweisen wir auf den Twitteraccount von Ende Gelände.

Im Ruhrgebiet waren wir diesmal in 3 Städten unterwegs, in Essen, Dortmund und Hattingen.

 

Dortmund

Dortmund

In Dortmund beteiligten sich um die 6000 Menschen am Klimastreik. „Unser Rückblick auf den gestrigen, vierten Internationalen Klimastreik am 29.11.2019.“ weiterlesen

Dortmund: Solidaritätskundgebung mit den Kämpfen im Iran

Auf explizite Einladung hin nahmen wir am 23.11. an einer Solidaritätskundgebung für die Kämpfe gegen das iranische Mullahregime teil, die am Samstag, dem 23.11. vor den Katharinentreppen am Dortmunder Hauptbahnhof stattfand. Während zu Anfang gerade einmal 40 Menschen der Kundgebung beiwohnten, schwoll die Menge über die Dauer auf mindestens 100 Personen an. Der größte Teil der Parolen und Plakate wurde auf Persisch vorgetragen und leider gab es auch keine vorbereiteten deutschsprachigen Redebeiträge bzw. Flugblätter, um Passant*innen über das Anliegen der Kundgebung aufzuklären. Auf Wunsch der Organisator*innen und aus eigenen Antrieb heraus veranlasste uns dies, den einzigen deutschsprachigen Redebeitrag auf der Kundgebung zu halten – ihr findet ihn am Ende des Berichts angehängt.
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Wir kommen nach Halle!

Infoladen Glimpflich Ludwigstraße 37 06110 Halle (Saale) 02.12.2019, 19 Uhr

“Alle nach Halle!”, hieß es im Juli diesen Jahres. Anlass war ein angekündigtes Straßenfest der Identitären Bewegung, welche leider nicht nur sporadisch in Halle vorbeischaut, sondern dort sogar ein Haus besitzt. Erfreulicherweise wird dieses aber regelmäßig mit diversen mehr oder weniger bunten Gegenständen bearbeitet. Und so stellten sich auch im Juli rund 3.000 Gegendemonstrant*innen der IB entgegen und verhinderten mit Sitzblockaden deren Aufmarsch. Traurigerweise ist dieser antifaschistische Protest aber nicht das Ereignis, für das Halle im Jahr 2019 steht. Das antisemitische Attentat am 9. Oktober schockierte uns alle und zeigte erneut welch hohe Gefahr von den Faschist*innen, Rassist*innen und Antisemit*innen ausgeht, die nicht irgendwo am Rand der Gesellschaft leben, sondern mitten in ihr. Schon hier ein Dank an alle Antifaschist*innen, die sich kontinuierlich organisieren und für eine emanzipatorische Gesellschaft kämpfen. Wir freuen uns darauf mehr von euren Kämpfen vor Ort zu erfahren und mit euch über eure Erfahrung ins Gespräch zu kommen, wie es gelingen kann über Abwehrkämpfe des Bestehenden hinauszugehen. Ganz besonderer Dank an die FAU Halle, die das bereits in ihrer täglichen Arbeit tut und welche mit uns die Veranstaltung organisiert. Wir freuen uns sehr mit euch am 2.12. ins Gespräch zu kommen – deswegen: alle nach Halle!

Plattform Lesekreis im Ruhrgebiet: Breaking the Waves

27.11. ab 19 Uhr im Alibi-Essen, Holzstr.12, 45141 Essen

Einmal im Monat treffen wir uns als plattform im Ruhrgebiet zu einem öffentlichen Lesekreis. Gemeinsam wollen wir mit euch lesen und in die Diskussion über das Gelesene kommen. Natürlich ist das auch eine super Gelegenheit uns kennenzulernen. Wir beginnen mit einem kürzlich in der kollektiven Einmischung erschienen Text: “breaking the waves – Der Bruch mit liberalen Tendenzen innerhalb des Anarcha-Feminismus”.

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Wir kommen nach Leipzig!

Vom (leider eingestellten) libertären Stadtheftchen Feierabend! mal liebevoll als schwarz-rotes Leipzig tituliert, besitzt die Stadt eine lange widerständige Geschichte. In den 90er Jahren ist dafür sicherlich Connewitz der umtriebigste Stadtteil gewesen, in dem noch heute zahlreiche Hausprojekte existieren, die aus Besetzungen hervorgingen. Doch wie mit vielem was lange rumsteht, so hat auch der “Mythos Connewitz” Staub angesetzt und längst haben Gruppen angefangen sich in anderen Stadtteilen zu organisieren. Die unzähligen Hausprojekte prägen mittlerweile das gesamte Stadtbild.

Ansonsten sind in der Stadt bereits die FAU und die ASJ vertreten und damit gleich zwei anarchistische Föderationen im deutschsprachigen Raum. Auch wenn beide Gruppen (soweit wir das beurteilen können) wirklich gute Arbeit leisten, glauben wir trotzdem, dass Leipzig genügend Potential für eine weitere anarchistische Organisation bietet. Deswegen werden wir am 1.12. in der Meuterei unsere Initiative einer dritten anarchistischen Föderation vorstellen. Kommt vorbei, lernt uns kennen, diskutiert mit uns und schließt euch an!

Am 1. Dezember, ab 16 Uhr in der Meuterei, Zollschuppenstraße 1+3