Ob AfD oder Ampel-Regierung: Nur von unten können wir den Rechtsruck stoppen!

Am 10. Januar veröffentlichte das Recherche-Netzwerk “Correctiv” einen Bericht über ein privates Treffen von Identitären, AfD-Politiker:innen, Konservativen und Unternehmer:innen im November 2023.

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Literaturempfehlung: “Hinterwald”

Es ist schon wieder Freitag und wie fast jeden Freitag wollen wir euch an dieser Stelle ein weiteres Buch vorstellen. Heute gibt es eine kleine Prämiere – ein Roman reiht sich ein. In “Hinterwald” von Lisbeth Lutter, laut Selbstbezeichnung ein antifaschistischer Heimatroman bzw. ein Anti-Heimat-Krimi, verschmelzen düstere Realitäten mit ungeschönten Enthüllungen zu einer fesselnden Erzählung. Das Buch beginnt mit einem klaren Statement: Diese Geschichte ist ausgedacht. Sie ist darum nicht weniger wahr.

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Erklärung brasilianischer Anarchist:innen: “Den Faschismus mit der Macht von unten zerschlagen!”

Am gestrigen Sonntag haben tausende Anhänger:innen des faschistischen Ex-Präsidenten Bolsonaro die Straßen der brasilianischen Hauptstadt Brasilia geflutet und unter Einsatz von Gewalt das Regierungsviertel gestürmt. Sie drangen in den Präsidentenpalast und den Obersten Gerichtshof ein. Dieser offene Putschversuch ist die jüngste Eskalation der faschistischen Mobilisierungen, die seit der Niederlage Bolsonaros bei den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr überall in Brasilien stattfinden. Immer offener zeigt der Faschismus seine gewalttätige Fratze.

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80 Jahre nationalsozialistischer Angriff auf die Sowjetunion: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Heute vor 80 Jahren startet das nationalsozialistische Deutschland mit der sogenannten “Operation Barbarossa” seinen Angriff auf die Sowjetunion und damit eine neue, noch brutalere Stufe seines faschistischen Angriffskriegs. Im Laufe der nächsten Jahre fielen etwa 27 Millionen Sowjetsoldat_innen und Zivilist_innen dem deutschen Vernichtungskrieg zum Opfer. Jüd_innen, die in großer Zahl in den besetzten Gebieten lebten, waren einer sich immer schneller drehenden Spirale aus Gewalt, Verschleppung und Vernichtung ausgesetzt. Auch andere Bevölkerungsgruppen wie Sinti_zze und Rom*jna wurden brutal verfolgt und massenhaft getötet. An der Front im Osten verwandelte sich der nationalsozialistische Wahn arischer Vorherrschaft über angeblich unterlegene Menschen und der Bekämpfung des Bolschewismus endgültig in Massenmord. Dieser Massenmord konnte erst durch den mutigen Einsatz von Millionen Menschen im Krieg gegen die deutsche Militärmaschinerie gestoppt werden. Wir gedenken heute den Opfern des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs im Osten und erinnern daran, dass der Kampf gegen Faschismus, Antisemitismus und Rassismus heute wie an jedem anderen Tag weitergehen muss. Für den Aufbau einer starken antifaschistischen Bewegung!

Solidarität mit den verhafteten Antifaschist*innen aus Thessaloniki, Griechenland!

Vor knapp zwei Wochen, am Abend des 16. September, wurden in der griechischen Hafenstadt Thessaloniki insgesamt 51 Antifaschist*innen verhaftet, als sie ihre Straßen in einer kollektiven Aktion von faschistischen Graffiti säuberten.

Bei der Verhaftung selbst und während der Zeit des Gewahrsams kam es zu brutalen Übergriffen und Misshandlungen der Bullen, bei denen 15 Antifaschist*innen Verletzungen davontrugen – zwei so schwer, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
Gemeinsam mit anderen anarchistischen Organisationen von mehreren Kontinenten haben wir nun eine Erklärung veröffentlicht, um uns mit den betroffenen Genoss*innen zu solidarisieren. Sie stehen nicht allein in ihrem Kampf gegen Faschismus, Kapitalismus und Staat. Als Anarchist*innen werden wir immer an ihrer Seite stehen.

Tod dem Faschismus! Solidarität ist unsere Waffe!

(ENGLISH BELOW)

Internationale Solidaritätserklärung für die 51 Antifaschist*innen, die am 16. September 2020 in Thessaloniki, Griechenland, verhaftet wurden.

Am Abend des 16. September 2020 säuberten Antifaschist*innen in Thessaloniki, Griechenland, in einer kollektiven Aktion ihre Straßen von faschistische Parolen und Graffiti, die einige Tage zuvor von den Mitgliedern der neuen neonazistischen Partei “Griechen für das Vaterland” angebracht worden waren.

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