Keine Auslieferung nach Ungarn: Freiheit für alle Antifaschist:innen!

Seit Jahrzehnten ist der sogenannte “Tag der Ehre” in Budapest eine jährliche Anlaufstelle für Rechtsextreme aus ganz Europa. Sie kommen zusammen, um den Widerstand faschistischer Truppen gegen die vorrückende Rote Armee im Jahr 1945 zu feiern.

Seit vielen Jahren gibt es antifaschistischen Protest gegen das extrem rechte Treffen. Im Februar 2023 kam es zudem zu direkten Angriffen auf einzelne Neofaschist:innen im Stadtgebiet.

Im Nachgang der Proteste hat der ungarische Staat eine unnachgiebige Hetzjagd gegen die antifaschistische Bewegung begonnen. Er versucht alles, um ihrer habhaft zu werden.

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Veranstaltung in Siegen: Sudan zwischen Diktatur, Revolution & Krieg

Kolonialherrschaft, Militärdiktaturen, Umstürze – wie viele andere Länder Afrikas hat auch der Sudan eine lange Geschichte von Ausbeutung und Unterdrückung. Doch im Jahr 2018 schlugen die Menschen im Sudan aus eigener Kraft ein neues Kapitel auf. Sie formierten eine beeindruckende Widerstandsbewegung, die sich gegen das alte Militärregime erhob. Viele Menschen setzten ihre Hoffnung auf eine Revolution von unten. Graswurzelbewegungen und Nachbarschaftsinitiativen sollten Vorbilder sein für eine solidarische und demokratisch organisierte sudanesische Gesellschaft. Dann kam das Jahr 2023 und mit ihm der Krieg. Seitdem befinden sich die fortschrittlichen und revolutionären Kräfte des Landes in der Zange zwischen vor allem zwei reaktionären militärischen Fraktionen. Tag für Tag spitzt sich die humanitäre Katastrophe weiter zu.

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Bericht: 10. Kongress der anarchakommunistischen Plattform in Dortmund

Am 25. und 26. Mai hat in Dortmund der zehnte Föderationskongress der anarchakommunistischen Plattform stattgefunden. Der Kongress tagte somit bereits zum dritten Mal in Dortmund, wo sich unsere Föderation vor fünf Jahren das erste Mal zusammenfand.

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Aktionsbericht der Plattform vom 1. Mai 2024

Der 1. Mai ist nun einen Monat her. In ganz Deutschland haben wir Lohnabhängigen uns die Straße genommen, um für unsere Interessen einzustehen. In vielen Städten gab es sowohl klassenkämpferische Beteiligungen auf den Demonstrationen des DGB als auch eigene revolutionäre Mobilisierungen. Die anarchistische Bewegung hat einen signifikanten Teil dieser Mobilisierungen getragen und war ähnlich präsent wie im vergangenen Jahr. Weiterhin befinden sich klassenkämpferische Elemente im Aufschwung und gewinnen in der zentralistisch und reformistisch dominierten Gewerkschaftsbewegung an Einfluss.

Auch wir als Organisation haben uns bundesweit an Mobilisierungen beteiligt oder diese mitorganisiert. Das erste Mal gab es in diesem Jahr zudem einen gemeinsamen Aufruf zum 1. Mai mit unseren Genoss:innen von Perspektive Selbstverwaltung. Wir sind damit einen weiteren Schritt der Festigung unserer eigenen Organisation und unserer Zusammenarbeit mit verbündeten Organisationen gegangen. Es folgen kurze Berichte aus den einzelnen Städten.

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