Literaturempfehlung: Die Eroberung des Brotes

Heute möchten wir euch das Buch “Die Eroberung des Brotes” von Peter Kropotkin vorstellen. Durch Kropotkins umfassende und visionäre Betrachtung der Ideen des Anarchokommunismus und der sozialen Revolution hat es dieses erstmals 1892 veröffentlichte Werk zu einem der bedeutendsten Werke der anarchistischen Literatur gebracht. Kropotkin argumentiert leidenschaftlich dafür, dass die Menschheit die Fähigkeiten und Ressourcen besitzt, um eine Gesellschaft zu schaffen, in der Armut und Ungleichheit überwunden werden können. Er vertritt die Überzeugung, dass die Menschen in der Lage sind, ihre grundlegenden Bedürfnisse selbstständig und kooperativ zu erfüllen, wenn sie das hierarchische und ausbeuterische System des Kapitalismus überwinden. Er argumentiert schon zu seiner Zeit, dass moderne Technologie und wissenschaftliche Erkenntnisse ausreichen, um die Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung zu befriedigen, wenn sie im Dienste aller stehen. Mit seinen rund 200 Seiten ist “Die Eroberung des Brotes” ein inspirierendes Werk, das dazu anregt, über die Perspektiven einer Gesellschaft, die den Kapitalismus überwunden hat, nachzudenken. Kropotkin skizziert eine Welt, in der die Produktionsmittel in den Händen der Gemeinschaft liegen und die Menschen in einer Gesellschaft leben, die auf Prinzipien wie Solidarität und Freiwilligkeit basiert. Er schafft es so Antworten auf die großen Fragen der Organisierung einer post-revolutionären Gesellschaft zu liefern.

Literaturempfehlung: Anarchistische Interventionen von Errico Malatesta

In Zukunft wollen wir euch auf unserem Profil in unregelmäßigen Abständen Werke der anarchistischen und revolutionären Literatur vorstellen. Den Anfang macht heute dieses kleine orangene Buch. Welches Verhältnis nehmen Anarchist:innen zur Gewaltfrage ein? Wie stehen sie zur Gewerkschaftsarbeit? Was sind die richtigen Formen der libertären Organisierung? Diese Fragen stellen wir uns heute genauso wie Anarchist:innen vor 100 Jahren.

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Internationale Solidaritätsaufruf: Unterstützt sudanesische Anarchist:innen im Exil!

Exil ist nie eine leichte Entscheidung. Es ist nie eine Wahl. Ohne Ressourcen kann es zu einer echten Tortur werden. Solidarität ist der Schlüssel zur Überwindung dieser schwierigen Zeiten.

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