Anarchafeminismus-Vortrag auf dem A20-Protestcamp!

Schon morgen, am 16. Juli, sind wir auf dem Protestcamp gegen den Ausbau der A20 bei Oldenburg zu Gast und halten unseren Vortrag über unsere Perspektive auf den Anarchafeminismus.

Dabei stellen wir euch verschiedene feministische Strömungen vor und leiten anhand diesen den Anarchafeminismus her. Anschließend erläutern wir die Notwendigkeit einer anarchafeministischen Praxis und schauen uns die Kampfstrategie einer südamerikanischen anarchistischen Organisation an.

Zum Abschluss betrachten wir gemeinsam die feministische Bewegung im deutschsprachigen Raum und überlegen, was wir davon für unsere lokalen feministischen Bewegungen mitnehmen können. Kommt gerne vorbei und kommt mit uns ins Gespräch!

Anarchafeminismus-Vortrag in Köln!

Unsere neue Lokalgruppe Köln lädt für den 20. Juli zu ihrer nächsten Veranstaltung ein. Das Thema: Anarchafeminismus und der Weg zu einer kämpferischen feministischen Praxis.

Die Veranstaltung wird wieder im Naturfreundehaus Köln Kalk (Haltestelle Kalk Kapelle) stattfinden und um 18 Uhr beginnen. Der Vortrag ist als Einstieg ins Thema gedacht und erfordert keine theoretischen Vorkenntnisse. Nach dem Vortrag gibt es die Gelegenheit zur Diskussion und zum gemütlichen Zusammensitzen. Kühle Getränke stehen bereit.

Kommt vorbei!

 

 

Neuer Aufnahmetext “Anarchafeminismus & Geschlechterideologie” veröffentlicht

 

Als anarchakommunistische Föderation haben wir uns dem Grundsatz “Anarchafeminismus” verpflichtet und nun endlich auch einen Anfang getan, diese Grundlage in unseren Beitrittsprozess zu integrieren, den alle durchlaufen, die Mitglied der Plattform werden.

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Utopien vernetzen: Die Plattform goes Ende Gelände!

Am 30. Juli um 9 Uhr werden zwei Mitglieder der Plattform einen Vortrag zu Anarchafeminismus und seiner praktischen Umsetzung auf dem Ende Gelände Camp in Brunsbüttel halten.

Wir laden alle Menschen dazu ein, Kämpfe zu verbinden und gemeinsam in den Austausch zu treten über eine klimagerechte, feministische und anarchistische Zukunftsperspektive. Im Vortrag befassen wir uns mit den Fragen, warum Anarchismus und Feminismus sich gegenseitig bedingen und weshalb die Verflechtung verschiedener Unterdrückungsformen grundlegend mitgedacht werden muss, wenn wir einen feministischen Ansatz für die Gleichberechtigung aller Menschen verfolgen. Wir erarbeiten zunächst unser Verständnis von Anarchafeminismus und beleuchten dann zwei praktische Beispiele – die historische feministische und anarchistische Massenorganisation Mujeres Libres und die Federacion Anarquista de Rosario aus Argentinien, welche wir schließlich mit der gegenwärtigen feministischen Bewegung in Deutschland gegenüberstellen.

Wir freuen uns auf eine anregende und solidarische Diskussion im Anschluss!

Frauenstreik in der Schweiz

Schweiz: 100.000 Menschen beim Frauenstreik am 14 Juni!
In Deutschland gibt es seit Jahren Bestrebungen, den 8. März als feministischen Streiktag zu verankern und schon jetzt gelingt es regelmäßig, am 8. März hierzulande mehrere Zehntausend Menschen, in erster Linie Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender-Personen, zu mobilisieren. Auf der anderen Seite der deutsch-schweizerischen Grenzen ist man dagegen schon um einiges weiter. In der Schweiz begann mit dem Jahr 1991 die Tradition großer feministischer Streiks, bei denen seit jeher das Thema der geschlechterbedingten Lohnungleichheit eine wichtige Rolle spielten. Im Laufe der letzten 30 Jahre gelang es immer wieder, auch in der relativ kleinen Schweiz Massenmobilisierungen durchzuführen. Noch 2019 gingen circa eine halbe Millionen Menschen auf die Straße. Auch wenn es vorgestern, am 14. Juni, “nur” 100.000 waren, die sich in den unterschiedlichen Kantonen des Landes versammelten, stellt die feministische Bewegung der Schweiz wieder einmal ihren Massencharakter und ihre Kontinuität unter Beweis. Für uns gilt: Wir müssen noch mehr den Blick über die Nationalstaatsgrenzen wagen, um voneinander zu lernen und die feministischen Kämpfe hier vor Ort zu stärken – auch abseits der “großen” Streiktage. Für den Aufbau einer (anarcha-)feministischen und kämpferischen Massenbewegung!