Weitere Presseanfrage an die Plattform, dieses Mal aus Lippstadt

Ein paar Tage nachdem die beiden Zeitungsartikel im Mendener (Sauerland) Lokalblatt erschienen sind, erhielten wir eine weitere Presse Anfrage aus Lippstadt. Auch in Lippstadt sind also die Plattform Plakate zum Thema “Die Corona-Krise wirft einige Fragen auf…” Aufgetaucht. Auch wenn der Zeitungsname des Lokalblattes “der Patriot” vielleicht eine Aktualisierung vertragen könnte, haben wir auch diese Presseanfrage gerne beantwortet. Aber lest selbst, im Folgenden veröffentlichen wir die Anfrage sowie unsere Antwort dazu:

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Wir werden die soziale Revolution in Rojava mit all unserer Kraft verteidigen

Die blutrünstigen imperialistischen Interventionen können nur durch die koordinierten internationalistischen Aktionen der unterdrückten Klassen aufgehalten werden.

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Zwei Zeitungsartikel in Mendener (Sauerland) Lokalblatt

Für eine gewisse Aufregung haben offenbar Plakate unserer Organisation in der 55 Tausend Einwohner*innen Stadt Menden im Sauerland gesorgt. Die Wandzeitung unserer Ruhr Lokalgruppe mit der Überschrift “Die Corona-Krise wirft einige Fragen auf…”, welche anscheinend in der Kleinstadt einiges an Verbreitung fanden, stießen zwei lokale Zeitungsartikel (online, sowie in Papierform) und sicher das ein oder andere Gespräch in der Mendener Stadtgesellschaft los. Um euch das Lesen zu vereinfachen, haben wir die Zeitungsartikel abgetippt.

Der erste Zeitungsartikel:

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DIE MENSCHEN ERHEBEN SICH GEGEN RASSISMUS UND DISKRIMINIERUNG

Mittlerweile sind seit dem brutalen Mord an George Floyd durch einen weißen Bullen in der US-Stadt Minneapolis fast eineinhalb Monate vergangen. In diesen eineinhalb Monaten haben wir unter dem Slogan “Black Lives Matter” eine neue Welle antirassistischer Massenproteste von bisher ungekanntem Ausmaß erlebt. Weltweit haben sich hunderttausende Menschen die Straßen genommen, um Gerechtigkeit für George Floyd einzufordern und die alltäglichen rassistischen Zustände und die ständige rassistische Bullengewalt anzuprangern.
Schon jetzt hat die “Black Lives Matter”-Bewegung gesellschaftlich einiges bewegen können: In vielen Ländern ist eine gesellschaftliche Debatte über den Umgang mit Rassismus allgemein und insbesondere bei der Polizei entfacht. Gesellschaftliche Alternativen zu einem hochgerüsteten Polizeiapparat werden breit und ernsthaft diskutiert und zeigen mancherorts bereits reale Wirkung. Reale Wirkung haben auch die unzähligen Aktionen auf der Straße gezeigt, egal ob autonome, polizeifreie Zonen errichtet oder die Statuen von Sklavenhändlern von ihren Sockeln geholt wurden.

Um zu garantieren, dass diese Anfangserfolge sich nicht in wenigen Monaten wieder in Luft aufgelöst haben, muss es nun darum gehen, die Proteste weltweit weiterzutragen und als Bewegung langfristig und gemeinsam radikale Ansätze für Auswege aus dem rassistischen und kapitalistischen Normalzustand zu finden.
Der Text “Die Menschen erheben sich gegen Rassismus und Diskriminierung”, den wir zusammen mit Genoss*innen aus 18 Organisationen von fünf Kontinenten verfasst haben, soll ein erster Schritt in diese Richtung darstellen. Er setzt sich dazu mit dem Zusammenhang zwischen Rassismus und dem kapitalistischen System auseinander und versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie es gelingen kann, reale Gegenmacht von unten gegen den Rassismus und alle anderen Formen der Unterdrückung aufzubauen.

Auf dass es in Zukunft nicht mehr “nur” Statuen sind, die ins Wanken geraten, sondern dieses ganze System!
Hoch mit denen, die kämpfen!

Der Text:

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Flugblatt: „Wir finden einen Weg, indem wir voranschreiten“

Die Rebellion, die dem Polizeimord an George Floyd folgte, hat in den USA und weit darüber hinaus mit einem Paukenschlag die gesellschaftliche Schockstarre des Covid-19-Lockdown beendet und den sozialen Konflikt erneut auf die Tagesordnung gebracht. Sie hat Millionen großteils junger Menschen zum politischen Kampf mobilisiert und sie hat in dramatischer Weise die gesellschaftliche Debatte verschoben: Noch vor wenigen Wochen wäre die Forderung nach der Abschaffung der Polizei als Spinnerei einiger linksradikaler Wirrköpfe abgetan worden. Heute wird sie bis in die gesellschaftliche Mitte hinein diskutiert – wenn auch liberale Bewegungsmanager*innen sich bemühen, sie mit dem Slogan defund the police (etwa: „Kürzt der Polizei die Mittel“) zu entschärfen. „Flugblatt: „Wir finden einen Weg, indem wir voranschreiten““ weiterlesen