
Vom 16.-18. September diesen Jahres veranstalteten wir bei unseren Genoss:innen in Leipzig anstelle unseres klassischen inhaltlich fokussierten Kongresses ein Präsenztreffen, das in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Vertiefen unserer Beziehungen diente. Dort wurde gemeinsam gekocht und gequatscht, aber auch intensiv diskutiert zu Themen wie der Auseinandersetzung mit patriarchalen Strukturen und Männlichkeit, digitaler Sicherheit und der Situation der Einmischungen in unseren Lokalgruppen. Einige von uns besuchten außerdem die Demonstration “Psychotherapie Mangelware” am Richard-Wagner-Platz während sich die anderen in Kleingruppen noch näher kennenlernten. Am Abend schauten wir uns eine Dokumentation über die sozialen Proteste in Chilé an. Trotz des eher lockeren Anspruchs an das Wochenende und der dementsprechend weniger stringenten Vorbereitung, war dieses Präsenztreffen sehr wichtig für unsere Organisation – nicht nur inhaltlich – sondern auch für unseren Zusammenhalt. Viele noch relativ neue Genoss*innen konnten dadurch in entspannter Athmosphäre die Gesichter hinter den Chat-Aliasen kennenlernen und sind sehr motiviert aus dem Treffen rausgegangen. Wir werden diese positive Erfahrung mitnehmen, und in Kombination mit unseren gesammelten Eindrücken auf dem Sommercamp der französischen Genoss*innen der UCL probieren auch in Zukunft mehr Fokus aufs Kennenlernen zu setzen, beispielsweise durch ein eigenes Sommercamp in 2023.


