#Kein Fussbreit!

Am 09.10. ist in Halle erneut das geschehen, wovor Antifaschist*innen immer gewarnt haben: Der Rechtsruck entlädt sich im Pogrom. Mindestens ein faschistischer Mörder (spätestens seit dem NSU gibt es genug Gründe bei solchen Einzeltäternarrativen vorsichtig zu sein) hat eine Synagoge, einen jüdischen Friedhof und einen Döner-Imbiss angegriffen.

Antisemitismus und Rassismus töten! „#Kein Fussbreit!“ weiterlesen

Rise up for Rojava!

Heute haben die türkische Diktatur und Daesh koordiniert mit dem Angriff auf Rojava begonnen.
 
Tag X ist da, jetzt heißt es raus auf die Straße.
 
Höchste Zeit Wut und Solidarität Geltung zu verschaffen.
 
NO PASARAN!
RISE UP FOR ROJAVA!

Anschlag in Halle

Es gab heute in Halle einen Anschlag an einer Synagoge und einem nahe gelegenen Döner-Imbiss. Die Polizei bestätigte zwei Tote und weiterhin flüchtige Täter*innen. Heute Abend gibt es Solidaritätsdemonstrationen in verschiedenen Städten. In Gedanken bei den Angehörigen…

In Wuppertal 19 Uhr City-Arkaden / Elberfeld
Marburg 18 Uhr HBF
Dortmund 18 Uhr Katharinentreppen / HBF

Bitte ergänzen!

Neue Impulse in der anarchistischen Organisationslandschaft

„die plattform“ stellt sich vor – Unser Beitrag für die Graswurzelrevolution, erschienen am 12.9.2019. Der Originalbeitrag findet sich hier.

In welchem Zustand befindet sich die anarchistische Bewegung hierzulande aktuell?

Die anarcho-syndikalistische Freie Arbeiter*innen Union (FAU) Berlin schließt zwei Haustarifverträge ab. Die „GaiDao – Zeitschrift der Anarchistischen Föderation“ feiert ihre 100. Ausgabe.
Großes Besucherinteresse: Das anarchistische Buch- und Kulturzentrum Black Pigeon eröffnet in der Dortmunder Nordstadt. FAU-Arbeitskämpfe sorgen für Aufruhr in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (Thulb) der Uni Jena. Die anarchistische Buchmesse in Mannheim mit jährlich vielen hundert Besucher*innen findet in der fünften Auflage statt. Die anarchistische Waldbesetzung im Hambacher Forst tritt eine Massenbewegung um den Erhalt des Waldes los. …

Die oben genannten Schlagzeilen zeigen: Seit einigen Jahren gibt es wieder vermehrt positive Entwicklungen im organisierten Anarchismus.

Die anarcho-syndikalistische Freie Arbeiter*innen Union (FAU) verzeichnet ein kontinuierliches Mitgliederwachstum. Sie hat ihr Gewerkschaftsprofil geschärft und schafft es mittlerweile, kleine Arbeitskämpfe zu führen und teilweise auch zu gewinnen. Die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) hat die verstreut existierenden anarchistischen Kleingruppen zusammengeführt und einen überregionalen Raum des Austausches und der Koordination geschaffen. Das hat unter anderem dazu geführt, dass anarchistische Gruppenprojekte nun deutlich langlebiger existieren sowie auf geringem Niveau kontinuierlich arbeiten. Es sind bundesweit in den letzten Jahren neue anarchistische Orte entstanden, welche meist den Anspruch haben offene Räume für das Viertel, in dem sie zu Hause sind, zu sein. Und auch in themenspezifischen Bewegungen, wie beispielsweise die Ökologie- und Klimabewegung, sind anarchistische Inhalte wieder stärker präsent oder sind, wie im Hambacher Forst, die bedeutendste und treibende Kraft im Kampf gegen den Braunkohleabbau von RWE. „Neue Impulse in der anarchistischen Organisationslandschaft“ weiterlesen

Wie die Welt verändern?

Ein Vortrag zu unterschiedlichen Konzepten anarchistischer Organisation

Befreite Gesellschaft? Soziale Revolution?
Ja, aber wie?

Die zentrale Frage der Organisierung diskutieren Vertreter*innen
unterschiedlicher Strömungen innerhalb des Sozialen Anarchismus seit langem.

Auch aktuell findet sich eine solche Debatte im deutschsprachigen Raum wieder:

  • Lässt sich eine gesteigerte gesellschaftliche Relevanz des Anarchismus eher über eine bewusst pluralistische, verschiedene Handlungsansätze vereinende, Organisation erreichen?
  • Oder sind politische Gruppen, die für sich selbst definierte Ziele, einheitlich Strategien und Erwartungen an die Mitglieder festlegen, erfolgversprechender?

    Synthetischer Anarchismus oder Plattformismus?

Die beiden Referent*innen gehören jeweils einer dieser Richtungen an und werden neben den gemeinsamen Vorteilen anarchistischer Organisierung auch auf die oben benannten unterschiedlichen Konzepte eingehen.

17.10.2019
19 Uhr
Haus der Jugend
Museumstraße 7, 72764 Reutlingen

Veranstaltet von ROSA – Reutlingen for organisation, solidarity and actions