Am 31. Mai und 1. Juni fand in Trier der 12. Kongress unserer Föderation statt. Aus verschiedenen Städten sind Genoss*innen angereist, um dieses Mal vorallem zu einem Thema zu diskutieren, sich auszutauschen und beraten. Anarchafeminismus. Wir verstehen Anarchafeminismus als eine grundlegende Säule unserer Organsation, gleichzeitig gibt es wenig theoretische Grundlagen dazu im deutschsprachigen Raum. Deswegen wollen wir zu dem Thema einen Beitrag leisten und uns auch selber weiter entwickeln.
Schon am Vortag wurde sich am Kongressort eingefunden um alte Genoss:innen wiederzusehen und neue kennenzulernen und den Kongressort zu erkunden.
Am ersten Tag bildeten sich dann auf der Grundlage eines Textentwurfs verschiedene Diskussionsgruppen, die sich mit Aspekten des Anarchafeminismus genauer auseinandergesetzt und diskutiert haben. Diese Impulse und Diskussion fließen in die weitere Textproduktion ein.
Außerdem gab es wieder eine Vernetzung und Austausch unserer FLINTA-Genoss:innen, zeitgleich wurde mit neueren Gruppen unser Ansatz der Organisierten Männlichkeitskritik geteilt.
Abends fanden wir uns zusammen zu einem geleiteten antifaschistischen Spaziergang durch die wunderschöne Stadt Triers. Bei Geschichten über den historischen und auch aktuelleren antifaschistischen Wiederstand lernten wir die älteste Stadt Deutschlands lieben.
Am letzten Tag haben wir uns Gedanken gemacht, wie unsere feministische Praxis in den verschiedenen Lokalgruppen aussieht und wie wir diese ausweiten können. Dieser Austausch zeigte uns auch, wie vielfältig diese aussehen kann.
Zum ersten Mal waren bei diesem Kongress auch mehrere Initiativgruppen (Gruppen im Aufbau) dabei, die den Diskurs sehr bereichert haben.
Insgesamt schauen wir auf ein herausfordendes, aber sehr insprierendes Wochenende zurück. Neben dem strategischen und inhaltlichen Austausch war es auch sehr bereichernd, all die neuen und alten Gesichter, die diese Föderation und diese Bewegung ausmachen zu sehen. Diese geteilte Vision treibt uns voran, auch wenn wir zurückgehen in Alltag, Arbeit und eben die ganz normale Ausbeutung. Die Flamme brennt weiter. Wenn auch du für den Anarchismus und den Anarchafeminismus kämpfen willst, schließ dich uns an.
Lasst uns den organisierten Anarchismus voranbringen.
Für mehr Anarchafeminismus.
Gemeinsam voran zum freiheitlichen Kommunismus!